Ganzkörperkraft:
Jeder Handballtorwart sollte über eine sehr gute Ganzkörperkraft und Ganzkörperstabilisation verfügen. Dies dient auch zum Schutz der Knochen, Gelenke und Bänder vor harten Würfen. Das Verletzungsrisiko sinkt und es können dadurch auch vorbeugend Haltungsschäden des Bewegungsapparates vermieden werden.
Stabilisierungsphase:
In der Stabilisierungsphase mit den D- und C-Jugendlichen wird mit dem eigenen Körpergewicht geübt. Da sich die Kinder noch in der Wachstumsphase befinden, werden keine Zusatzgewichte verwendet, um eine Überbeanspruchung der Gelenke und Bänder zu vermeiden. Beim Krafttraining werden alle Muskelgruppen trainiert, dabei ist es ein Muss auf die korrekte Ausführung der Übungen zu achten.
Beim Atmen darf keine Pressatmung (verhindern der Ausatmung) verwendet werden, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Es sind immer ausreichend Pausen zwischen den einzelnen Krafteinheiten einzulegen, damit sich der Körper ein wenig erholen kann.
Athletik, beinhaltet nicht nur das Krafttraining sondern auch die Ausdauer, Schnelligkeit und die Beweglichkeit.
Trainingsauswahl:
Je nach Sportart wird aus den unterschiedlichen Segmenten ein spezielles auf die Sportart abgestimmtes Athletiktraining durchgeführt. Im Kindertraining sind aerobe Trainingsmethoden zu verwenden, erst ab dem 15-16 Lebensjahr sind anaerobe Übungsinhalte sinnvoll. Zwischen dem 11. und 14. Lebensjahr bringen Übungen für die Beweglichkeit die besten Resultate. Jugend Handballtorhüter sollten in dieser wichtigen Phase, das Erlernen des Seitspagats nicht vergessen. Durch das Athletiktraining wird die Leistungsfähigkeit gesteigert und ein verbesserter Bewegungsablauf erreicht.
Damit die Wirbelsäule geschützt wird, können auch unmittelbar vor einem Handballspiel rumpfstabilisierende Übungen durchgeführt werden.